Sibylle Smolka
Fernsehautorin
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Über 150 Kilometer mäandert die Tara als leuchtend türkisfarbenes Band durch die schroffe Gebirgslandschaft im Osten Montenegros. Dabei hat der Fluss die tiefste Schlucht Europas gegraben. Eine spektakuläre Wasserwelt voller Naturwunder. Das schnell wechselnde Wetter im Gebirge lässt die Tara immer wieder anders aussehen. Bei Sonne leuchtet das Wasser in sattem Türkis, nach dem Regen ziehen Nebel über die Flusslandschaft und erzeugen eine mystische Stimmung.
Wenn Wasser auf Felsgestein trifft, entfaltet die Natur auf dramatische Weise ihre Kräfte. Es entstehen spektakuläre Landschaften und außergewöhnliche Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Die Bergseen im Tatra Gebirge zwischen Polen und der Slowakei strahlen mit ihren intensiven Farben eine besondere Magie aus, das lockt jedes Jahr viele Besucher an.
Knapp 100 Kilometer entfernt von Berlin erstreckt sich eine geheimnisvolle Wasserlandschaft. Hunderte Flussarme und Kanäle durchziehen magische alte Wälder, an den Ufern Dörfer aus einer längst vergangenen Zeit. Im Spreewald verbinden sich Wasser, Wiese und Wald zu einer außergewöhnlichen Natur- und Kulturlandschaft, wie sie heute nur noch ganz selten an den Flüssen Mittel-Europas zu finden sind.
Kirgisistan ist ein Land im hochgebirgigen Teil Zentralasiens. Flächenmäßig halb so groß wie Deutschland und nur dünn besiedelt. Fast die Hälfte der Kirgisen lebt unter recht einfachen Bedingungen. Nur auf 20 Prozent des Landes ist karge Landwirtschaft möglich. Daher ziehen noch viele Nomaden während der Sommermonate mit ihren Tieren auf die Hochweiden über 3.500 Meter. Ihre Kinder sind dabei – und für sie gibt es seit einigen wenigen Jahren spezielle Kindergärten und Schulen in Jurten auf den Hochplateaus.
© Thomas Henk Henkel
Die Goralen sind ein fast vergessenes kleines Hirtenvolk, das seine Traditionen wie sonst keine andere ethnische Gruppe in Europa bis heute weitgehend bewahrt hat. Heute werden sie für ihre Bodenständigkeit, ihre Kultur, ihre Naturverbundenheit und ihr handwerkliches Können bewundert. Doch sie wollen auf gar keinen Fall mit ihren Traditionen zu einem lebendigen Freilichtmuseum werden.
© Thomas Henk Henkel
„Bernhard ist glücklich und uns geht es gut“, sagt Ute über ihren demenzkranken Ehemann und ihre Familie. “Aber ohne unsere Freunde würden wir das so nicht schaffen. Sie sind unser Netz.“
© Jürgen Todt
Der Spreewald in der Nähe von Berlin ist eine in Europa einzigartige Wasserlandschaft aus natürlichen Fließen und angelegten Kanälen. Hier leben die Sorben, ein kleines slawisches Volk, das seine Sprache und viele seiner Traditionen und Bräuche bis in die heutige Zeit bewahrt hat. Das Biosphärenreservat Spreewald ist für viele Städter ein magischer Sehnsuchtsort, für die junge Generation Sorben ist es ein Zuhause, das viele von ihnen jetzt neu entdecken. Sie geben Einblick in eine verwunschene Welt, in der die Zeit stehengeblieben ist.
© Thomas Henk Henkel
Affären gibt es, so lange es Paare gibt, und Fremdgehen ist heute keine große Sache mehr
– oder doch?
Seitensprünge nehmen deutlich zu, vor allem bei den Frauen. Doch gleichzeitig ist das Fremdgehen des Partners immer noch ein Tabu – und für die Meisten ein Trennungsgrund.
Alle wollen ewige Liebe, aber kaum jemand will ewig treu sein.
Wir begleiten vier Digitale Nomaden auf ihren ersten Reisen nach dem Shutdown. Wie sieht der Arbeitsalltag unter Palmen wirklich aus? Was treibt sie an? Vor welchen besonderen Herausforderungen stehen sie in Corona-Zeiten? Wie funktioniert Partnerschaft, Familie wenn man immer unterwegs ist? Und finden sie in der Ferne, was sie suchen?
© Michael Damm
Auf Rügen und Usedom leben mehr als 80 Prozent der Bewohner vom Tourismus. Die Einnahmen vom vergangenen Sommer reichten gerade so, um über den Winter zu kommen. Im Frühjahr wusste noch niemand, wie lange die Ausnahmeregelungen gelten würden. Gastronomen, Hoteliers und andere Dienstleister bangten um ihre Existenz.
Jedes Jahr am 3.Juni ehren die Bewohner des kleinen Bergdorfes Bulgari in Südost-Bulgarien ihre Heiligen mit einem Feuerritual. Der spirituelle Höhepunkt des Festes ist der nächtliche Feuertanz. Dann werden die Dorf-Ikonen zum Klang von Trommel und Dudelsack wie schon vor Generationen von den Nestinari-Tänzern barfuß über die Glut getragen. Die Tänzer befinden sich in einer Art Trance und nehmen direkt Verbindung zu den Heiligen auf, heißt es. Das Ritual gehört zum UNESCO Weltkulturerbe und jedes Jahr kommen mehrere Tausend Besucher, um das Mysterium mitzuerleben.
©Thomas Henk Henkel